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ER STAND AN DER WIEGE DES FESTIVALS 1994: Jacques Berndorf, der "Vater des Eifelkrimis", ist tot!

05.07.2022

Jacques BerndorfSeine Lesung beim gerade gegründeten Eifel-Literatur-Festival im November 1994 im Schalterraum einer kleinen Bank in Prüm war die erste Festivallesung überhaupt: mit Jacques Berndorf startete vor 28 Jahren das Eifel-Literatur-Festival.

1996 erhielt Berndorf den 2. Eifel-Literatur-Preis - da lagen gerade mal seine Eifelkrimis "Eifel-Blues" und "Eifelgold" vor.

Fahrten auf den Spuren seiner Krimis, Lesung über Lesung bis zuletzt 2010 auf Schloss Bürresheim bei Mayen, Lesungen in Schulen, ein Klassensatz Krimis für den Unterricht am St. Matthias-Gymnasium, Schreibwerkstatt an der VHS Trier: Berndorf erfüllte Festival-Initiator Josef Zierden über viele Jahre alle Lesungswünsche. Immer vor vollem Haus, mit vollen Bussen.

Wie kein anderer hat er, Jahrzehnte nach Clara Viebig, die Eifel zum literarischen Schauplatz gemacht: mit seinen auflagenstarken Eifel-Krimis von "Eifel-Blues" (1989) bis "Eifel-Krieg" (2013), 23 Titel insgesamt. 

Er war ein Wegbereiter des Regionalkrimis in Deutschland mit der Eifel als dem "schönsten Arsch der Welt" und der Impulsgeber für eine schiere Inflation an Eifelkrimis bis heute. Und blieb dabei nahbar, hat dabei nie "abgehoben". Am Sonntag, 03. Juli, ist er in seiner Eifelheimat Dreis-Brück entschlafen, nach langer Krankheit. 

Wir werden sein Andenken in Ehren halten.